französischer Autorennfahrer; bestritt 95 Grand-Prix-Rennen, von denen er zwei gewann; Formel-2-Europameister 1974; Französischer Formel-3-Meister 1971; verunglückte bei Testfahrten auf dem Hockenheimring tödlich
Erfolge/Funktion:
95 Grand-Prix-Rennen
2 Grand-Prix-Siege
* 9. August 1944 Clermont-Ferrand
† 1. August 1980 Hockenheim (Deutschland) (Trainingsunfall)
Patrick Depailler zählte in den siebziger Jahren zu den besten und populärsten Piloten im Formel-1-Zirkus. Einen absoluten Spitzenplatz in der Weltmeisterschaft erreichte der Franzose allerdings nie, dafür war er selbst oft zu draufgängerisch, und auch der Tyrrell-Ford war damals gegenüber den dominierenden Ferrari, Lotus und McLaren motorisch unterlegen. Depailler musste sich daher im Verlauf seiner Karriere mit zwei Grand-Prix-Siegen begnügen und schaffte als beste WM-Platzierung 1976 den vierten Rang, nachdem er insgesamt fünf Rennen als Zweiter beendet hatte. Seinen bedeutendsten Titel errang der Franzose, als er 1974 in der Formel 2 Europameister wurde.
Laufbahn
Patrick Depailler begann seine Motorsportkarriere 1962 auf Motorrädern und holte sich bereits im Jahr darauf den Gesamtsieg in der französischen 50-ccm-Meisterschaft. Wenig später unternahm er auf einem Lotus Super Seven seine ersten Rennversuche auf vier Rädern, um seinem großen Vorbild, dem 1959 tödlich verunglückten Jean Behra, nachzueifern. Bevor er aber ganz in den Automobilsport übersiedelte, gewann er 1966 in der 250-ccm-Klasse seinen zweiten nationalen Meistertitel.
1967 fuhr Patrick Depailler für Alpine-Renault ...